Zehn kleine Wählerlein
Zehn kleine Wählerlein,
die sollt die Wahl erfreun.
Der eine könnt die Falschen wähln,
da warens nur noch neun.
Neun kleine Wählerlein,
die haben sich verkracht.
Der eine wünschte Frieden sich,
da warens nur noch acht.
Acht kleine Wählerlein,
die wollten Waffen schmieden.
Dem einen, dem gefiel das nicht,
da warens nur noch sieben.
Sieben kleine Wählerlein,
die trugen Mask‘ beim Sex.
Der eine kriegte kaum noch Luft,
da warens nur noch sechs.
Sechs kleine Wählerlein,
die gingen mal zur Impf‘.
Der eine sie gefährlich fand,
da warens nur noch fünf.
Fünf kleine Wählerlein,
die schwitzten einst beim Bier.
Der eine glaubt, die Sonne heizt,
da warens nur noch vier.
Vier kleine Wählerlein,
bekämpfen C-O-2.
Der eine sagt, schon heißer wars,
da warens nur noch drei.
Drei kleine Wählerlein,
die traf die Polizei.
Der eine zitiert ’s Grundgesetz,
da warens nur noch zwei.
Zwei kleine Wählende,
erfreuten sich des Weins.
Der eine nannt sich Negerlein,
da war es nur noch eins.
Ein kleines Wählerlein,
das wollt nicht einsam sein.
Da trat es schnell der Basis bei,
da warens wieder zehn.
Das Gedicht gibt es hier als pdf: Zehn kleine Wählerlein