dieBasis NRW ist die neue basisdemokratische Friedenspartei.
Eine Stimmungsabfrage unter Mitgliedern.
Eine Stimmungsabfrage unter den Mitgliedern der Partei dieBasis in NRW zeigt eindeutige Tendenzen, welche dieBasis als neue basisdemokratische Friedenspartei kennzeichnen. Denn alte Forderungen der Friedensbewegung und eine kritische Sicht auf die NATO finden hier überwiegend Zustimmung. Noch kritischer wird die WHO von den meisten Basis–Mitgliedern bewertet, da diese Organisation von der Pharmaindustrie gesponsert wird und ihr jegliche demokratische Legitimation fehlt. Schließlich befürworten die meisten Basis–Mitglieder auch basisdemokratische Forderungen an die Gestaltung und Entwicklung der EU. Die Positionen sind laut Landesvorstand dieBasis NRW richtungsweisend für den Landtagswahlkampf in NRW.
Die Abstimmung der Mitglieder in NRW zeigt, dass etwa 75 Prozent der Befragten einen Austritt Deutschlands aus der NATO befürworten. Dies wird u.a. damit begründet, dass im Sinne von GG Art. 26 „von deutschem Boden nie wieder Krieg“ darf, was aber über die NATO–Mitgliedschaft unterlaufen wird.
Die Position von dieBasis NRW stimmt somit mit zentralen Positionen der Friedensbewegung überein.
Deutschland habe sich in den letzten Jahrzehnten direkt oder indirekt an diversen Angriffskriegen (unter anderem in Jugoslawien, Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien) beteiligt. Auch die Osterweiterung der NATO wird abgelehnt und ein Zusammenhang mit der gegenwärtigen kriegerischen Eskalation in der Ukraine gesehen.
Über 85 Prozent der Befragten stimmt der Forderung nach einer Neuausrichtung der EU zu. Demzufolge sollen zentralistische Entwicklungen der EU, die immer mehr nationale Gesetzgebungen überlagern, gestoppt werden. Stattdessen werden basisdemokratische Verfahren gefordert, die den nationalen und regionalen Gegebenheiten Rechnung tragen und die lokale Selbstbestimmung stärken.
Die weitaus größte Zustimmung unter den Basis–Mitgliedern erhielt mit knapp 90 Prozent die Forderung, dass die Bundesrepublik Deutschland die WHO verlassen und die Verträge mit ihr kündigen solle. Nur 13 Mitglieder in NRW gaben hier größere Widerstände an. Die Begründung der Ablehnung der WHO wird hier ebenfalls in der fehlenden politischen Legitimation dieser mächtigen Organisation gesehen, die keiner demokratischen Kontrolle unterstellt ist. Hauptsponsoren dieser Organisation sind direkte oder indirekte Vertreter der Pharmaindustrie, deren Profitinteressen, so die Meinung der meisten Mitglieder, Vorrang vor der Gesundheit der Weltbevölkerung haben.